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"Einmal am Tag braucht der Mensch was Warmes" – Generationen hielten diese Tradition hoch, für viele ist ein Tag ohne warmes Mittagessen bis heute unvorstellbar. Alltag ist inzwischen aber auch: Essen gibt’s überall, sich zwischendurch schnell einen Snack reinzuschieben, meist ein belegtes Brötchen, ist doch viel einfacher. Geht es also auch ohne etwas Warmes?

Man könnte es meinen. Selbst Ernährungswissen­schaftler bestanden lange Zeit nicht auf warmem Essen. Stimme nur die Nährstoffbilanz, komme es auf die Temperatur nicht an.

Suppen und Eintöpfe sind meist kalorienarm

Inzwischen haben sie nachgerechnet – und sehen nun die Vorteile einer warmen Mahlzeit. Ihre Erkenntnis: Gesundes Gemüse käme sonst zu kurz. In einer Möhren-Zucchini-Cremesuppe lässt sich mühelos ein halbes Pfund Grünzeug pro Portion unterbringen, die gleiche Menge in Form von Rohkost überfordert den größten Gemüsefan. 

Dazu kommt: Brotmahlzeiten fallen meist kalorienreicher aus als ein warmes Essen. Satt machen nämlich nicht die Kalorien, sondern das gegessene Volumen, es dehnt die Magenwand und meldet: "Jetzt reicht’s." Wer auf sein Gewicht achten möchte, fährt also mit regelmäßigem warmem Essen besser.

Fragt man Volkskundler wie den Bonner Professor Gunther Hirschfelder, dann gehört das Kochen ohnehin zu den revolutionären Fortschritten in der Geschichte des Menschen: Kochen tötet krank machende Keime ab und legt den Grundstein für die Haltbarmachung von Lebensmitteln. Aber es macht Pflanzenkost auch verträglicher und erweitert unsere Auswahl an Nahrungsmitteln – grüne Bohnen und Kartoffeln wären roh schlicht ungenießbar.

Kochen setzt Aromen frei

Ganz zu schweigen vom Gewinn auf der Geschmacksseite: Kochen steigert auch den Genuss, denn manche Aromen werden erst durch die Einwirkung von Hitze freigesetzt, Röstaromen entstehen beim Anbraten überhaupt erst.

Und noch einen interessanten Nebeneffekt haben Marketing-Experten entdeckt: Eine Tasse heißer Kaffee in der Hand lässt Menschen freundlicher auf ihre Umgebung und ihre Mitmenschen schauen als ein Glas kaltes Wasser.

Vielleicht punkten Sie bei Ihren Gästen mit einer Minestrone mehr als mit einem noch so raffinierten Salat? Probieren Sie’s!

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