Acht Linsen-Sorten vorgestellt
Was ist der Unterschied zwischen einer Berg- und Tellerlinse? Unsere Übersicht klärt auf

Linsen gibt es in vielen Farben – und Geschmacksrichtungen
Vorbei sind die Zeiten, in denen Linsen ein Langweiler-Image anhaftete. Feinschmecker schätzen heute ihre Vielfalt und feinen Aromen. Beluga-Linsen heißen nicht umsonst wie eine Kaviar-Sorte. Nicht überzeugt? Dann einfach selbst probieren!
Acht Linsensorten für jeden Geschmack


Tellerlinsen
Sechs bis sieben Millimeter müssen sie groß sein, so die Vorschrift. Sie schmecken etwas erdig und kochen sämig und weich – ideal für Eintöpfe.

Puy-Linsen
Nur wenn sie aus der französischen Auvergne kommen, dürfen die grünen Linsen den Namen "Le Puy" tragen. Die gleiche Sorte, in Italien angebaut, heißt schlicht "Grüne Linsen".

Grüne Linsen
Attraktiv das tiefe Grün der Schale – die Marmorierung verliert sich leider beim Kochen. Die nussige Note bleibt aber – und eine feste Konsistenz. Daher lecker als Salat, etwa mit Radieschen und Schnittlauch.

Berglinsen
Rotbraun, etwas kleiner und aromatischer im Geschmack als Tellerlinsen. Tipp: Linsen mit Walnussdressing mit gebackenem Ziegenkäse auf Feldsalat anrichten.

Beluga-Linsen
Tiefschwarz, besonders klein und so edel wie der gleichnamige Kaviar. Gourmets schätzen ihr feines Maronen-Aroma.

Gelbe Linsen
Wie die roten geschält, daher gut bekömmlich. Beide finden sich in indischen Dhal-Gerichten, gut gewürzten Pürees, die man zu Reis isst.

Rote Linsen
Sie sind geschält, garen daher ohne Einweichen, zerfallen dabei leicht und nehmen gut das Aroma von Gewürzen an. Ideal für die schnelle Küche.

Pardina-Linsen
Außen graubraun, im Inneren gelb und gerade einmal vier oder fünf Millimeter klein. Sie zerfallen beim Kochen nicht und schmecken angenehm würzig.