Nudeln aus aller Welt
Pasta aus Italien, Reisnudeln aus Asien, Spätzle aus dem Schwabenländle: Begeben Sie sich mit uns auf einen Streifzug durch die bunte Welt der Nudeln

Pasta: Nudeln schmecken einfach jedem
Wer hat‘s erfunden? Die Italiener? Die Chinesen? Oder doch die Schwaben? Genau weiß man es nicht. Fest steht aber: Die schnell kochende Beilage hat ihre Anhänger weltweit.
Sieben Nudelsorten vorgestellt


Eiernudeln
Den Teig mit Ei zuzubereiten ist typisch deutsch. Eigelb bindet den Teig. Das ist nötig, weil der hierzulande meist verwendete Weichweizen weniger Klebereiweiß enthält als Hartweizen.

Vollkornnudeln
Gesundheitsplus: Hier stecken auch die Ballaststoffe, Vitamine und Mineralstoffe der Getreideschale drin. Manche mögen die Konsistenz nicht, die Hersteller arbeiten aber daran. Tipp: Mehrere Sorten testen!

Pasta
Italienische Pasta kocht durch den Hartweizengrieß extra bissfest. Neuerdings gibt es Pasta "al bronzo", sie ist mit Bronzeformen hergestellt, hat daher eine rauere Oberfläche und nimmt mehr Sauce auf.

Mie-Nudeln
Weizenmehl, Wasser, Salz, manchmal auch Ei sind die Zutaten. Mie-Nudeln sind meist vorgekocht, dann sind sie extraschnell fertig. Verwendung für Suppen oder gebratene Nudeln, etwa das indonesische Bamigoreng.

Spätzle
Der Schwabe macht sie selbst und schabt sie vom Brett oder drückt sie durch Sieb, Presse oder Hobel ins Kochwasser. Aber es gibt Spätzle auch getrocknet aus der Tüte. Selbermacher können den Teig mit Kräutern verfeinern oder mit Spinatpüree grün färben.

Reisnudeln
Neben Reismehl ist manchmal noch Maisstärke oder Tapiokamehl drin. Im Rohzustand sehen sie kaum anders aus als Glasnudeln, die aus der Stärke der Mungbohne und Wasser gemacht sind. Essfertig aber behalten Reisnudeln ihre weißliche Farbe, Glasnudeln werden transparent. Zubereitung für beide Sorten: Einfach mit Heißwasser oder Brühe übergießen, etwas stehen lassen – fertig. Gut für Asia-Gerichte.

Buchweizennudeln
Buchweizen ist kein Getreide, sondern ein Knöterichgewächs. Seine Samen sind daher glutenfrei. Die Nachfrage nach "glutenfrei" ist derzeit groß, wirklich nötig haben den Verzicht aber nur Menschen mit Zöliakie. In Japan schätzt man Soba, eine Nudel mit Weizen und mindestens 30 Prozent Buchweizen.