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Dreieck – Viereck

Beginnen Sie damit, mit der rechten Hand große Dreiecke in die Luft zu malen. Dann nehmen Sie die linke Hand dazu – mit ihr schreiben Sie zeitgleich Vierecke in die Luft. Klappt es nicht so recht? Dann malen Sie die Figuren ganz langsam in Zeitlupe. Nach einigen Versuchen tauschen Sie die Seiten.

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Null – Acht

Mit rechts malen Sie eine Null, mit links eine Acht. Sie können dabei nicht nur die Seiten abwechseln, ­sondern auch die Richtung, in der Sie die Figuren malen.

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Daumen hoch

Die nächste Übung funktioniert im Sitzen oder im Stehen: Bewegen Sie Ihre Fäuste vor und zurück, dabei ­jeweils einen Daumen nach oben strecken, den anderen in die Faust stecken. Wechseln Sie jedes Mal die Seite, mehrmals wiederholen. Zu leicht? Schließen Sie dabei die Augen!

Nachgefragt bei Dr. Elisabeth Frank, Oberärztin für Neurologie aus München:

Ich scheitere schnell beim Üben. Warum soll ich trotzdem weitermachen?

"Auch wenn das Ergebnis am Anfang noch nicht perfekt ist, sprechen Sie mit jeder Wiederholung die beteiligten Hirnareale an, Verknüpfungen bilden sich aus. Der Weg ist das Ziel!"

Wie oft und wie lange sollte ich üben, damit es etwas bringt?

"Sie werden merken, dass Sie besser werden, je mehr Sie trainieren. Das Üben sollte allerdings nicht zur Last werden!"

Sind diese Übungen auch bei Demenz sinnvoll?

"Regelmäßiges Training kann bei Demenzpatienten im Frühstadium Denkvermögen, Auffassungsgabe und motorische Fähigkeiten erhalten oder sogar verbessern. Das Training sollte aber einfach gehalten und der Schwierigkeitsgrad behutsam gesteigert werden."

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Kreisen und Tippen

Die linke Hand kreist vor dem Bauch, die rechte tippt leicht ­federnd auf Ihren Kopf. Konzentrieren Sie sich darauf, dass die Hand auf dem Kopf nicht kreisend tippt, sondern sich nur nach oben und unten bewegt. Nach ­einigen Runden Seiten tauschen.

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Telefon – Pistole

Die Hände formen im Wechsel ein "Telefon" und eine "Pistole": Für das "Telefon" sind Daumen und kleiner Finger der einen Hand gestreckt, die restlichen Finger eingeklappt. Für die "Pistole" sind Zeigefinger und Mittelfinger gestreckt, die anderen Finger eingeklappt. Versuchen Sie, die Figuren zeitgleich zu wechseln.

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Zeichensprache

Jetzt kommt die Feinmotorik: Formen Sie abwechselnd mit einer Hand ein "O" und mit der anderen ein "L". Die Schwierigkeit liegt darin, auch die übrigen Finger zu koordinieren – beim "L" bleibt die Faust geschlossen, beim "O" sind die übrigen Finger abgespreizt.

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Stopp und Go

Im Wechsel eine zur Faust geballte Hand nach vorne strecken, die andere Hand flach auf die Brust legen. Mehrmals wiederholen, tauschen: Jetzt die flache Hand nach vorne strecken und die Faust auf die Brust legen.

Fachliche Beratung: Carolin Heilmann, Diplom-Sportwissenschaftlerin