Rübensorten vorgestellt
Mohrrüben, Pastinaken, Schwarzwurzeln,Topinambur: Rübe ist nicht gleich Rübe. Wissenswertes zu verschiedenen Sorten

In der Küche vielseitig einsetzbar: Rüben
Schüchtern verbergen sie sich unter der Erdoberfläche. Dabei haben Rote Bete, Topinambur und andere Rübensorten keinen Grund, sich zu verstecken. Sie punkten nicht nur mit Nährstoffreichtum und Kalorienarmut, auch in der Küche präsentieren sie sich überaus vielfältig. In der Bildergalerie sehen Sie, bei welchen Rüben es sich besonders lohnt, sie ans Tageslicht zu zaubern.
Rüben im Überblick


Pastinake
Kartoffel und Möhre hatten sie als Grundnahrungsmittel verdrängt, heute ist die "Germanenwurzel" wieder zu haben. Sie schmeckt würzig süß – lecker als Salat, Suppe, Püree oder aus dem Ofen.

Topinambur
Die süßliche Knolle speichert ihre Energie als Inulin, das im Dickdarm zu Fruchtzucker abgebaut wird. Wer den nicht verträgt: Finger weg von Topinambur.

Mohrrüben
Weiß, gelb und lila sind die neuen (alten) Sorten mit dem intensiven Geschmack. Das gesunde Lila wird beim Garen leider abgegeben. Asiatisch wie mediterran ein Genuss.

Teltower Rübchen
Schon Goethe schätzte sie. Als besonders erhaltenswert wurde die fein-nussige Mini-Rübe in die "Arche des Geschmacks" aufgenommen und ist heute weit über Teltow hinaus zu haben.

Petersilienwurzel
Als Teil des Suppengrüns würzt sie Eintopf und Braten. Pur schmeckt sie aus der Pfanne, vom Blech oder püriert, aber auch geraspelt im Salat. Ihr Aroma ist deutlich intensiver als das der Blattpetersilie!

Steckrüben
Die kleinsten sind die feinsten. Ohnehin schmecken die neuen Sorten milder, süßer und weniger erdig. Beim Würzen experimentieren! Und nur kurz garen, sonst kommt der Kohlgeschmack durch.

Schwarzwurzeln
Zubereitet nehmen es die unansehnlichen Wurzeln mit Spargel und Artischocken auf, manche schmecken sogar Austern heraus. Lecker gebraten, im Eintopf oder gratiniert. Beim Schälen Handschuhe tragen!