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Trickbetrug: Falsche Polizisten
Gauner gehen oft raffiniert vor, um Senioren um Hab und Gut zu bringen. Wie Betrüger sich am Telefon als Kripobeamte ausgeben.
Von Raphaela Birkelbach ,
Achtung: Die Polizei meldet sich nie mit der 110, selbst wenn die Nummer auf dem Display des Telefons erscheint. Sofort auflegen. Keine persönliche Daten herausgeben.
Durch den Dauerkontakt am Telefon glaubt das Opfer, Teil einer verdeckten Ermittlung zu sein. Die Täter wollen aber nur sichergehen, dass weder die Polizei noch Angehörige eingeschaltet werden.
Der nächtliche Anruf setzt die Opfer unter Stress, sodass sie keinen klaren Gedanken fassen können.
Die Polizei holt nie Bargeld, Schmuck oder Wertgegenstände von Privatpersonen zu Hause ab.
Sobald Sie den Betrug bemerken, melden Sie das der Polizei. Grundsätzlich sollten Sie sich von vermeintlichen Polizisten Namen und Revier geben lassen. Bieten Sie an, zurückzurufen. Wählen Sie nicht die genannte Nummer, die manipuliert sein kann, sondern die 110.
Fachliche Beratung: Kriminalrat Arno Helfrich, München